Wir in den Medien

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit, Erfolge und Innovationen, die regelmäßig in der Presse aufgegriffen werden. Hier finden Sie aktuelle Berichte, Pressemeldungen und Artikel über die VIDEOCLINIC.

Unsere Lösungen setzen neue Standards in der Telemedizin und werden bundesweit wahrgenommen. Lesen Sie, wie wir Versorgungslücken schließen und die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestalten.

Presseartikel

Informieren Sie sich über die Erfolge und Fortschritte unserer Arbeit und lesen Sie,
wie die VIDEOCLINIC die Gesundheitsversorgung verbessert.
wdr.de

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WDR 5 Neugier genügt - JVA Essen: So läuft das Telefon-Pilotprojekt
Das Justizministerium NRW hat ein Pilotprojekt in den Haftanstalten Essen und Geldern gestartet, in denen Telefongeräte der Videoclinic in Gefängniszellen montiert sind. Dr. Stefan Cassone, Leiter der JVA in Essen, berichtet, wie das in der Praxis funktioniert.
Erscheinungsdatum: 05.05.2025
https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/328/3289573/3289573_62181595.mp3
cisco.com

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Cisco Digital Kompass 2025
Der Cisco Digital Kompass 2025 untersucht die Entwicklung der Digitalisierung in Deutschland und hebt die Fortschritte und Herausforderungen hervor, die in den letzten fünf Jahren gemacht wurden. Unter anderem wird beschrieben, wie wichtig digitale Lösungen im Gesundheitswesen sind und wie sie dazu beitragen können, die medizinische Versorgung zu verbessern. Auch die VIDOCLINIC konnte einen kleinen Beitrag dazu leisten und wird auf S. 13 als ein Beispiel für die erfolgreiche Implementierung digitaler Gesundheitsdienste genannt.
Erscheinungsdatum: 07.02.2025
https://www.cisco.com/c/dam/global/de_de/solutions/pdfs/digital-kompass-2025.pdf
ardmediathek.de

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Pilotprojekt zur Digitalisierung
[2:10 Minuten] Unsere telemedizinische Lösung ist ein Vorzeigebeispiel für ein erfolgreiches Projekt im Rahmen der umfassenden Digitalisierungsstrategie im Justizvollzug Baden-Württemberg.
Erscheinungsdatum: 23.01.2025
https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-baden-wuerttemberg/sendung-18-00-uhr-vom-23-1-2025/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxODAzNzI
sachsen.de

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Pilotprojekt der Telemedizin und Suchttherapie

Die Justizministerin von Sachsen, Frau Katja Meier, stellt das Pilotprojekt der VIDEOCLINIC und den Aufbau einer Suchttherapiestation im Frauenvollzug in Chemnitz vor.

Erscheinungsdatum: 25.02.2024
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1072731
heise.de

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Telemedizin im Justizvollzug
Immer mehr Bundesländer setzen bei der medizinischen Versorgung von Inhaftierten auf virtuelle Sprechstunden.
Erscheinungsdatum: 24.12.2023
https://www.heise.de/hintergrund/Telemedizin-im-Justizvollzug-Virtuelle-Gesundheitsversorgung-fuer-Inhaftierte-9580950.html
vitos.de

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Hessenweites Pilotprojekt der Telemedizin

Nach Abschluss eines hessenweiten Pilotprojekts an der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Bad Emstal wird das Angebot der VIDEOCLINIC dauerhaft eingeführt.

Erscheinungsdatum: 21.12.2023
https://www.vitos.de/gesellschaften/vitos-kurhessen/pressekontakt/pressemitteilungen/detailseite-news-kur/nach-pilotprojekt-in-bad-emstal-telemedizin-in-der-forensik/
handelsblatt.com

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Thüringen: Telemedizin in Gefängnissen
Thüringen will Telemedizin in Gefängnissen einführen: Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Berlin haben die Videosprechstunde in Justizvollzugsanstalten bereits eingeführt, andere Länder prüfen die Einführung jetzt ebenfalls.
Erscheinungsdatum: 17.08.2022
https://www.handelsblatt.com/inside/digital-health/justizvollzug-thueringen-will-telemedizin-in-gefaengnissen-einfuehren/28607536.html
soester-anzeiger.de

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Telemedizin in JVA Werl als Pilotprojekt
Das telemedizinisches Angebot der VIDEOCLINIC ist in der JVA Werl als Pilotprojekt gestartet.
Erscheinungsdatum: 01.10.2020
https://www.soester-anzeiger.de/lokales/werl/videoclinic-telemedizin-wird-in-der-jva-werl-im-landesweiten-pilotprojekt-erprobt-90057641.html
aerztezeitung.de

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Telemedizin in Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfalen will mittels Telemedizin die Versorgung seiner Gefangenen optimieren und zukunftssicher machen.
Erscheinungsdatum: 26.05.2020
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Telemedizin-fuer-bessere-Versorgung-von-Inhaftierten-409771.html

Termine und Rückblicke

Rückblick die VIDEOCLINIC auf  den 9. Gefängnismedizin-Tagen im Dezember 2024

Am 5. und 6. Dezember 2024 fanden in Darmstadt die 9. Gefängnismedizin-Tage statt, organisiert unter der Schirmherrschaft des hessischen Staatsministers der Justiz, Christian Heinz, und moderiert von Dr. Karlheinz Keppler sowie Prof. Dr.
Heino Stöver. Die Veranstaltung bot Fachleuten aus Medizin und Pflege im Justiz- und Maßregelvollzug eine Plattform, um sich über aktuelle Themen auszutauschen und innovative Behandlungskonzepte kennenzulernen.

Schwerpunkte und Resonanz
Die diesjährige Konferenz widmete sich unter anderem den Herausforderungen und Rollenkonflikten, denen Ärztinnen und Ärzte im Vollzugsdienst begegnen.
Ergänzend wurden praxisnahe Themen aus der Allgemeinmedizin beleuchtet, wie die Versorgung von COPD-Patientinnen, Schmerztherapie bei Substitutionsbehandlungen sowie der Umgang mit Epilepsie.

Ein besonderes Highlight war das wachsende Interesse an Telemedizin: Mehr Teilnehmende als je zuvor zeigten sich begeistert von den Möglichkeiten, die digitale Gesundheitslösungen für den Justizvollzug bieten.

Besonders eindrucksvoll waren die persönlichen Erfahrungen von Mitarbeitenden aus verschiedenen Justizvollzugsanstalten, die berichteten, wie die Telemedizin ihren Alltag erheblich erleichtert und Arbeitsprozesse spürbar entlastet bzw. unverzichtbar geworden ist.

Die Teilnahme an den Gefängnismedizin-Tagen hat uns darin bestärkt, den Dialog
über die Zukunft der medizinischen Versorgung im Justizsystem zu fördern.
Unser Ziel bleibt es, allen Beteiligten die Vorteile der Telemedizin näherzubringen
und so einen sinnstiftenden Beitrag zur  Gesundheitsversorgung in diesem besonderen Bereich zu leisten.

So freuen wir uns, auch in diesem Jahr zum 10. Jubiläum der Gefängnismedizin-Tage am 11. und 12 Dezember 2025 wieder mit dabei sein zu dürfen.

Buchempfehlung

Neuerscheinung: Teambasierte Telemedizin – Chancen und Grenzen am Beispiel Justizvollzug“  

Jetzt erhältlich im Springer Verlag.

Das Buch bietet Justizvollzugseinrichtungen und Justizministerien einen fundierten Überblick  über die praktische Umsetzung und Weiterentwicklung der telemedizinischen Versorgung und dient als praxisorientierter Leitfaden.

Im Mittelpunkt steht der Teamgedanke:
Ein zentraler Erfolgsfaktor der Telemedizin ist die enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und dem intramuralen Personal der Justizvollzugsanstalten.

ISBN eBook-Version: 978-3-662-70014-3
ISBN Druck-Version:  978-3-662-70013-6

Autoren und Herausgeber

Univ. Prof. Dr. med. Martin Scherer

Gründungsgesellschafter und Ausschussvorsitzender Medizin und Qualität der VIDEOCLINIC, ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der DEGAM. Als Experte für evidenzbasierte Medizin und Qualitätsförderung prägt er die Diskussion über moderne Versorgungsansätze

Prof. Dr. med. Eva Blozik MPH

Fachärztin für Prävention und Public Health sowie Titularprofessorin an der Universität Zürich, war von 2019 bis 2022 ärztliche Leiterin der VIDEOCLINIC. Sie hat maßgeblich zur Entwicklung der telemedizinischen Konzepte beigetragen und bringt ihre Expertise im Bereich Versorgungsforschung ein.

Dr. Peter Merschitz

Herausgeber und Mitgründer der VIDEOCLINIC, ist Experte für Videokommunikation und politische Kommunikation. Mit über
10 Jahren Erfahrung in der Beratung für den öffentlichen Bereich hat er die telemedizinische Versorgung im Justizvollzug aktiv mitgestaltet.

Erfolgsgeschichten aus der Telemedizin

Fallbeispiel aus der telemedizinischen
Substitutionsmedizin

Im Rahmen einer mehrjährigen Haftstrafe wurde ein drogenabhängiger Patient, Mitte 30, erfolgreich substituiert. Zu Beginn der telemedizinischen Substitution war der Patient bereits stabil auf ein Buprenorphin-Depotpräparat in wöchentlicher Formulierung eingestellt. Während der Entlassvorbereitung wurde deutlich, dass der Patient seinen bisherigen Wohnort in Baden-Württemberg hinter sich lassen möchte, um nach seiner Haft erfolgreich einen Neuanfang zu starten, frei von belastenden Umständen.

Durch die erfolgreiche Kooperation mit dem Hamburger Fürsorgeverein wurde eine finanzielle Unterstützung sichergestellt, die es dem Patienten ermöglichte, nach seiner Entlassung in einer Wohneinrichtung unterzukommen.

Um die Entlassung reibungslos vorzubereiten und eine nahtlose Substitution trotz des Ortswechsels sicherzustellen, wurde der Patient erfolgreich auf eine Monatsformulierung seines Substitutionsmittels umgestellt und konnte so problemlos die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten und alle erforderlichen Behördengänge sowie die Anmeldung bei seiner Krankenversicherung regeln.

Auch die weiterbehandelnde Substitutionsambulanz konnte den Patienten ohne zeitlichen Druck kennenlernen und die weitere Betreuung übernehmen. Der Patient, der während seiner Haft erfolgreich eine Ausbildung zum Elektriker absolvierte, fand im Anschluss eine Anstellung als Elektriker auf dem regulären Arbeitsmarkt. Diese Tätigkeit kann er im Rahmen seiner Substitutionsbehandlung gut ausüben.

Die enge Zusammenarbeit in der JVA zwischen dem motivierten Patienten, der (tele-) medizinischen Betreuung, der Sozialarbeit und der Drogenberatung bereitete einen erfreulichen und stabilen Übergang des Patienten in die Resozialisierung vor. Die stabile und regelmäßige medizinische Behandlung sowie die Zusammenarbeit im Team waren entscheidend für diesen Erfolg.

Die telemedizinische Substitutionsbehandlung spielte eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Betreuung des Patienten, indem sie eine regelmäßige medizinische Versorgung auch über Entfernungen hinweg gewährleistete.

Telemedizin auf hoher See:
Eine Lebensrettungsgeschichte

Wir möchten Ihnen eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte aus der Welt der Telemedizin vorstellen, die sich auf einem über 250 Meter langen Container-Schiff im indischen Ozean ereignete. Diese Geschichte unterstreicht die lebensrettende Wirkung der Telemedizin, selbst in den abgelegensten Teilen unserer Welt.

Notfall auf hoher See: Eine dramatische Situation
Ein Mitarbeiter an Bord wies eine starke Schwellung des Unterleibs mit enormen Schmerzen auf und konnte zudem nicht Wasser lassen. Die Symptome deuteten auf die Gefahr einer schweren Nierenschädigung und eines drohenden Multiorganversagens hin. Die Entfernung zur nächsten Küste und die fehlende Möglichkeit einer Luftrettung erschwerten die Situation erheblich.

Telemedizinische Rettung in Echtzeit
Nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft waren, leitete der Kapitän zusammen mit dem Telemediziner eine lebensrettende Behandlung ein.

Zunächst führte der telemedizinisch tätige Arzt die Einweisung zur Legung eines Katheters mit dem Kapitän unter einer Schritt-für-Schritt Anweisung durch. Anschließend verordnete der Arzt über die Plattform schmerzlindernde Medikamente, darunter Amoxicillin, Ibuprofen und Tramadol.

Einen Tag später konnte der Patient in stabilem Zustand auf Mauritius weitergehende ärztliche Versorgung erhalten.

Diese eindrucksvolle Geschichte verdeutlicht, wie die Telemedizin nicht nur in abgelegenen Gebieten, sondern auch in Notfallsituationen und unter schwierigsten Bedingungen bei der sofortigen Versorgung und Rettung von Menschenleben helfen kann.