Wir in den Medien

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit, Erfolge und Innovationen, die regelmäßig in der Presse aufgegriffen werden. Hier finden Sie aktuelle Berichte, Pressemeldungen und Artikel über die VIDEOCLINIC.

Unsere Lösungen setzen neue Standards in der Telemedizin und werden bundesweit wahrgenommen. Lesen Sie, wie wir Versorgungslücken schließen und die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestalten.

Presseartikel

Informieren Sie sich über die Erfolge und Fortschritte unserer Arbeit und lesen Sie,
wie die VIDEOCLINIC die Gesundheitsversorgung verbessert.
sachsen.de

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Pilotprojekt der Telemedizin und Suchttherapie

Die Justizministerin von Sachsen, Frau Katja Meier, stellt das Pilotprojekt der VIDEOCLINIC und den Aufbau einer Suchttherapiestation im Frauenvollzug in Chemnitz vor.

Erscheinungsdatum: 25.02.2024
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1072731
heise.de

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Telemedizin im Justizvollzug
Immer mehr Bundesländer setzen bei der medizinischen Versorgung von Inhaftierten auf virtuelle Sprechstunden.
Erscheinungsdatum: 24.12.2023
https://www.heise.de/hintergrund/Telemedizin-im-Justizvollzug-Virtuelle-Gesundheitsversorgung-fuer-Inhaftierte-9580950.html
vitos.de

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Hessenweites Pilotprojekt der Telemedizin

Nach Abschluss eines hessenweiten Pilotprojekts an der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Bad Emstal wird das Angebot der VIDEOCLINIC dauerhaft eingeführt.

Erscheinungsdatum: 21.12.2023
https://www.vitos.de/gesellschaften/vitos-kurhessen/pressekontakt/pressemitteilungen/detailseite-news-kur/nach-pilotprojekt-in-bad-emstal-telemedizin-in-der-forensik/
handelsblatt.com

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Thüringen: Telemedizin in Gefängnissen
Thüringen will Telemedizin in Gefängnissen einführen: Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Berlin haben die Videosprechstunde in Justizvollzugsanstalten bereits eingeführt, andere Länder prüfen die Einführung jetzt ebenfalls.
Erscheinungsdatum: 17.08.2022
https://www.handelsblatt.com/inside/digital-health/justizvollzug-thueringen-will-telemedizin-in-gefaengnissen-einfuehren/28607536.html
soester-anzeiger.de

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Telemedizin in JVA Werl als Pilotprojekt
Das telemedizinisches Angebot der VIDEOCLINIC ist in der JVA Werl als Pilotprojekt gestartet.
Erscheinungsdatum: 01.10.2020
https://www.soester-anzeiger.de/lokales/werl/videoclinic-telemedizin-wird-in-der-jva-werl-im-landesweiten-pilotprojekt-erprobt-90057641.html
aerztezeitung.de

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Telemedizin in Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfalen will mittels Telemedizin die Versorgung seiner Gefangenen optimieren und zukunftssicher machen.
Erscheinungsdatum: 26.05.2020
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Telemedizin-fuer-bessere-Versorgung-von-Inhaftierten-409771.html

Termine und Rückblicke

Rückblick 8. Gefängnismedizintage
am 7. und 8. Dezember 2023

Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Justizministers Prof. Dr. Roman Poseck fanden die 8. Gefängnismedizintage am 7. und 8. Dezember 2023 in Frankfurt statt.

Seit 2013 bietet diese Tagung für Mediziner und Krankenpflegekräfte im Justiz- und Maßregelvollzug aus dem gesamten Bundesgebiet ein Forum, um sich auszutauschen und in Arbeitsgruppen und verschiedenen Symposien über neue Behandlungs- und Versorgungsformen zu informieren.

Dr. Friedrich Völker und Dr. Gisela Knopf hielten gemeinsam einen Vortrag zum Thema Telemedizin im Vollzug. Die VIDEOCLINIC war mit einem eigenen Stand vertreten, der zahlreiche Interessenten anzog.

Unsere Mitarbeiter durften viele gute Gespräche mit intramuralem Personal und Telemedizinern führen.

Themen der Gefängnismedizintage waren leitliniengerechte Suchtmedizin, Infektiologie, Psychiatrie, medizinische Versorgungskonzepte, Schnittstellenproblematiken, Telemedizin, neue Substitutionsmedikamente, neue Therapiemöglichkeiten der Hepatitis C sowie Alter und Behinderung im Vollzug.

Die jährliche Tagung ist als Fortbildungsveranstaltung durch die Hessische Landesärztekammer und Psychotherapeutenkammer anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammern anrechenbar.

Buchempfehlung

Anfang Januar 2025 erscheint das neue Fachbuch
„Teambasierte Telemedizin – Chancen und Grenzen am Beispiel Justizvollzug“ im Springer Verlag.

Das Buch bietet Justizvollzugseinrichtungen und Justizministerien einen fundierten Überblick  über die praktische Umsetzung und Weiterentwicklung der telemedizinischen Versorgung und dient als praxisorientierter Leitfaden.

Im Mittelpunkt steht der Teamgedanke:
Ein zentraler Erfolgsfaktor der Telemedizin ist die enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und dem intramuralen Personal der Justizvollzugsanstalten.

Autoren und Herausgeber

Univ. Prof. Dr. med. Martin Scherer

Gründungsgesellschafter und Ausschussvorsitzender Medizin und Qualität der VIDEOCLINIC, ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der DEGAM. Als Experte für evidenzbasierte Medizin und Qualitätsförderung prägt er die Diskussion über moderne Versorgungsansätze

Prof. Dr. med. Eva Blozik MPH

Fachärztin für Prävention und Public Health sowie Titularprofessorin an der Universität Zürich, war von 2019 bis 2022 ärztliche Leiterin der VIDEOCLINIC. Sie hat maßgeblich zur Entwicklung der telemedizinischen Konzepte beigetragen und bringt ihre Expertise im Bereich Versorgungsforschung ein.

Dr. Peter Merschitz

Herausgeber und Mitgründer der VIDEOCLINIC, ist Experte für Videokommunikation und politische Kommunikation. Mit über
10 Jahren Erfahrung in der Beratung für den öffentlichen Bereich hat er die telemedizinische Versorgung im Justizvollzug aktiv mitgestaltet.

Erfolgsgeschichten aus der Telemedizin

Fallbeispiel aus der telemedizinischen
Substitutionsmedizin

Im Rahmen einer mehrjährigen Haftstrafe wurde ein drogenabhängiger Patient, Mitte 30, erfolgreich substituiert. Zu Beginn der telemedizinischen Substitution war der Patient bereits stabil auf ein Buprenorphin-Depotpräparat in wöchentlicher Formulierung eingestellt. Während der Entlassvorbereitung wurde deutlich, dass der Patient seinen bisherigen Wohnort in Baden-Württemberg hinter sich lassen möchte, um nach seiner Haft erfolgreich einen Neuanfang zu starten, frei von belastenden Umständen.

Durch die erfolgreiche Kooperation mit dem Hamburger Fürsorgeverein wurde eine finanzielle Unterstützung sichergestellt, die es dem Patienten ermöglichte, nach seiner Entlassung in einer Wohneinrichtung unterzukommen.

Um die Entlassung reibungslos vorzubereiten und eine nahtlose Substitution trotz des Ortswechsels sicherzustellen, wurde der Patient erfolgreich auf eine Monatsformulierung seines Substitutionsmittels umgestellt und konnte so problemlos die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten und alle erforderlichen Behördengänge sowie die Anmeldung bei seiner Krankenversicherung regeln.

Auch die weiterbehandelnde Substitutionsambulanz konnte den Patienten ohne zeitlichen Druck kennenlernen und die weitere Betreuung übernehmen. Der Patient, der während seiner Haft erfolgreich eine Ausbildung zum Elektriker absolvierte, fand im Anschluss eine Anstellung als Elektriker auf dem regulären Arbeitsmarkt. Diese Tätigkeit kann er im Rahmen seiner Substitutionsbehandlung gut ausüben.

Die enge Zusammenarbeit in der JVA zwischen dem motivierten Patienten, der (tele-) medizinischen Betreuung, der Sozialarbeit und der Drogenberatung bereitete einen erfreulichen und stabilen Übergang des Patienten in die Resozialisierung vor. Die stabile und regelmäßige medizinische Behandlung sowie die Zusammenarbeit im Team waren entscheidend für diesen Erfolg.

Die telemedizinische Substitutionsbehandlung spielte eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Betreuung des Patienten, indem sie eine regelmäßige medizinische Versorgung auch über Entfernungen hinweg gewährleistete.

Telemedizin auf hoher See:
Eine Lebensrettungsgeschichte

Wir möchten Ihnen eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte aus der Welt der Telemedizin vorstellen, die sich auf einem über 250 Meter langen Container-Schiff im indischen Ozean ereignete. Diese Geschichte unterstreicht die lebensrettende Wirkung der Telemedizin, selbst in den abgelegensten Teilen unserer Welt.

Notfall auf hoher See: Eine dramatische Situation
Ein Mitarbeiter an Bord wies eine starke Schwellung des Unterleibs mit enormen Schmerzen auf und konnte zudem nicht Wasser lassen. Die Symptome deuteten auf die Gefahr einer schweren Nierenschädigung und eines drohenden Multiorganversagens hin. Die Entfernung zur nächsten Küste und die fehlende Möglichkeit einer Luftrettung erschwerten die Situation erheblich.

Telemedizinische Rettung in Echtzeit
Nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft waren, leitete der Kapitän zusammen mit dem Telemediziner eine lebensrettende Behandlung ein.

Nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft waren, leitete der Kapitän zusammen mit dem Telemediziner eine lebensrettende Behandlung ein. Zunächst führte der telemedizinisch tätige Arzt die Einweisung zur Legung eines Katheters mit dem Kapitän unter einer Schritt-für-Schritt Anweisung durch. Anschließend verordnete der Arzt über die Plattform schmerzlindernde Medikamente, darunter Amoxicillin, Ibuprofen und Tramadol.

Einen Tag später konnte der Patient in stabilem Zustand auf Mauritius weitergehende ärztliche Versorgung erhalten.

Diese eindrucksvolle Geschichte verdeutlicht, wie die Telemedizin nicht nur in abgelegenen Gebieten, sondern auch in Notfallsituationen und unter schwierigsten Bedingungen bei der sofortigen Versorgung und Rettung von Menschenleben helfen kann.