Wir in den Medien
Unsere Lösungen setzen neue Standards in der Telemedizin und werden bundesweit wahrgenommen. Lesen Sie, wie wir Versorgungslücken schließen und die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestalten.
Presseartikel
wie die VIDEOCLINIC die Gesundheitsversorgung verbessert.
handelsblatt.de
n-tv.de
wdr.de
cisco.com
ardmediathek.de
sachsen.de
Die Justizministerin von Sachsen, Frau Katja Meier, stellt das Pilotprojekt der VIDEOCLINIC und den Aufbau einer Suchttherapiestation im Frauenvollzug in Chemnitz vor.
vitos.de
Nach Abschluss eines hessenweiten Pilotprojekts an der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Bad Emstal wird das Angebot der VIDEOCLINIC dauerhaft eingeführt.
handelsblatt.com
soester-anzeiger.de
Termine und Rückblicke
Rückblick: die VIDEOCLINIC auf dem 28. Europäischen Polizeikongress in Berlin und beim Polizeitag in Mainz

28. Europäischer Polizeikongress in Berlin
Am 20. und 21. Mai 2025 war die VIDEOCLINIC mit einem eigenen Stand auf dem 28. Europäischen Polizeikongress im CityCube Berlin vertreten. Mit rund 2.300
Teilnehmenden gilt der Kongress als bedeutendstes Forum für Innere Sicherheit in Europa. Schwerpunktthema war „Zeitwende für die Innere Sicherheit: Strategie – Resilienz – Zusammenhalt“.
Das große Interesse am Stand zeigte, wie relevant praxistaugliche, digitale
Gesundheitslösungen für den polizeilichen Alltag sind. Der Europäische Polizeikongress bot so die ideale Plattform, um die Expertise der Videoclinic zu präsentieren, bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Partnerschaften anzustoßen.

Polizeitag in Mainz
Am 27. August 2025 war die VIDEOCLINIC mit einem Stand und einem Fachvortrag beim Polizeitag in Mainz vertreten. Die Veranstaltung stand unter dem Leitthema „Krisenresilienz der Sicherheitsbehörden“ – mit Fokus auf Prozesse, Organisation, Recht, Technik und den Faktor Mensch.
Vor Ort präsentierten Tina Stenger, Debora Scarafilo und Dr. Gisela Knopf die
telemedizinischen Lösungen der VIDEOCLINIC.
Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Bedeutung starker Netzwerke, um Ressourcen zu teilen und Wissen effizienter nutzbar zu machen. Genau hier setzt die VIDEOCLINIC an: Mit telemedizinischen Lösungen, die Abläufe beschleunigen und Polizeikräfte im Alltag digital entlasten. Besonders die telemedizinische Gewahrsamstauglichkeitsprüfung stieß auf großes Interesse – gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der zunehmenden Digitalisierung.
Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch von Michael Ebling, Innenminister von
Rheinland-Pfalz, am Stand der VIDEOCLINIC. Seine Aufmerksamkeit für digitale
Innovationen unterstreicht die Relevanz unserer Arbeit im Sicherheitsbereich.
Wir nehmen aus Mainz viele wertvolle Impulse mit und freuen uns, die Kooperation mit Polizei und Sicherheitsbehörden weiter auszubauen.
Buchempfehlung
Neuerscheinung: „Teambasierte Telemedizin – Chancen und Grenzen am Beispiel Justizvollzug“
Jetzt erhältlich im Springer Verlag.
Das Buch bietet Justizvollzugseinrichtungen und Justizministerien einen fundierten Überblick über die praktische Umsetzung und Weiterentwicklung der telemedizinischen Versorgung und dient als praxisorientierter Leitfaden.
Im Mittelpunkt steht der Teamgedanke:
Ein zentraler Erfolgsfaktor der Telemedizin ist die enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und dem intramuralen Personal der Justizvollzugsanstalten.
ISBN eBook-Version: 978-3-662-70014-3
ISBN Druck-Version: 978-3-662-70013-6

Autoren und Herausgeber

Univ. Prof. Dr. med. Martin Scherer
Gründungsgesellschafter und Ausschussvorsitzender Medizin und Qualität der VIDEOCLINIC, ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der DEGAM. Als Experte für evidenzbasierte Medizin und Qualitätsförderung prägt er die Diskussion über moderne Versorgungsansätze

Prof. Dr. med. Eva Blozik MPH
Fachärztin für Prävention und Public Health sowie Titularprofessorin an der Universität Zürich, war von 2019 bis 2022 ärztliche Leiterin der VIDEOCLINIC. Sie hat maßgeblich zur Entwicklung der telemedizinischen Konzepte beigetragen und bringt ihre Expertise im Bereich Versorgungsforschung ein.

Dr. Peter Merschitz
10 Jahren Erfahrung in der Beratung für den öffentlichen Bereich hat er die telemedizinische Versorgung im Justizvollzug aktiv mitgestaltet.
Erfolgsgeschichten aus der Telemedizin

Fallbeispiel aus der telemedizinischen
Substitutionsmedizin
Im Rahmen einer mehrjährigen Haftstrafe wurde ein drogenabhängiger Patient, Mitte 30, erfolgreich substituiert. Zu Beginn der telemedizinischen Substitution war der Patient bereits stabil auf ein Buprenorphin-Depotpräparat in wöchentlicher Formulierung eingestellt. Während der Entlassvorbereitung wurde deutlich, dass der Patient seinen bisherigen Wohnort in Baden-Württemberg hinter sich lassen möchte, um nach seiner Haft erfolgreich einen Neuanfang zu starten, frei von belastenden Umständen.
Durch die erfolgreiche Kooperation mit dem Hamburger Fürsorgeverein wurde eine finanzielle Unterstützung sichergestellt, die es dem Patienten ermöglichte, nach seiner Entlassung in einer Wohneinrichtung unterzukommen.
Um die Entlassung reibungslos vorzubereiten und eine nahtlose Substitution trotz des Ortswechsels sicherzustellen, wurde der Patient erfolgreich auf eine Monatsformulierung seines Substitutionsmittels umgestellt und konnte so problemlos die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten und alle erforderlichen Behördengänge sowie die Anmeldung bei seiner Krankenversicherung regeln.
Auch die weiterbehandelnde Substitutionsambulanz konnte den Patienten ohne zeitlichen Druck kennenlernen und die weitere Betreuung übernehmen. Der Patient, der während seiner Haft erfolgreich eine Ausbildung zum Elektriker absolvierte, fand im Anschluss eine Anstellung als Elektriker auf dem regulären Arbeitsmarkt. Diese Tätigkeit kann er im Rahmen seiner Substitutionsbehandlung gut ausüben.
Die enge Zusammenarbeit in der JVA zwischen dem motivierten Patienten, der (tele-) medizinischen Betreuung, der Sozialarbeit und der Drogenberatung bereitete einen erfreulichen und stabilen Übergang des Patienten in die Resozialisierung vor. Die stabile und regelmäßige medizinische Behandlung sowie die Zusammenarbeit im Team waren entscheidend für diesen Erfolg.
Die telemedizinische Substitutionsbehandlung spielte eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Betreuung des Patienten, indem sie eine regelmäßige medizinische Versorgung auch über Entfernungen hinweg gewährleistete.

Telemedizin auf hoher See:
Eine Lebensrettungsgeschichte
Wir möchten Ihnen eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte aus der Welt der Telemedizin vorstellen, die sich auf einem über 250 Meter langen Container-Schiff im indischen Ozean ereignete. Diese Geschichte unterstreicht die lebensrettende Wirkung der Telemedizin, selbst in den abgelegensten Teilen unserer Welt.
Notfall auf hoher See: Eine dramatische Situation
Ein Mitarbeiter an Bord wies eine starke Schwellung des Unterleibs mit enormen Schmerzen auf und konnte zudem nicht Wasser lassen. Die Symptome deuteten auf die Gefahr einer schweren Nierenschädigung und eines drohenden Multiorganversagens hin. Die Entfernung zur nächsten Küste und die fehlende Möglichkeit einer Luftrettung erschwerten die Situation erheblich.
Telemedizinische Rettung in Echtzeit
Nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft waren, leitete der Kapitän zusammen mit dem Telemediziner eine lebensrettende Behandlung ein.
Zunächst führte der telemedizinisch tätige Arzt die Einweisung zur Legung eines Katheters mit dem Kapitän unter einer Schritt-für-Schritt Anweisung durch. Anschließend verordnete der Arzt über die Plattform schmerzlindernde Medikamente, darunter Amoxicillin, Ibuprofen und Tramadol.
Einen Tag später konnte der Patient in stabilem Zustand auf Mauritius weitergehende ärztliche Versorgung erhalten.
Diese eindrucksvolle Geschichte verdeutlicht, wie die Telemedizin nicht nur in abgelegenen Gebieten, sondern auch in Notfallsituationen und unter schwierigsten Bedingungen bei der sofortigen Versorgung und Rettung von Menschenleben helfen kann.